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Mysterium Online-Reichweite

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Nach meiner Erfahrung wird der Begriff Online-Reichweite vollkommen frei, beliebig und willkürlich, je nach Interesse genutzt. Wir alle verwenden diesen Ausdruck und meinen häufig sehr unterschiedliches. Für den einen ist es die lange Linkliste, für den anderen die Auffindbarkeit bei Google und für den Dritten die Medienresonanz.

Reichweite im klassischen Sinne ist ein relativ klar definierter Begriff aus der Medienanalyse und dem Marketing. Hier geht es simplifiziert um die Anzahl der erreichten Personen.

Die Messung ist recht komplex und ich will an dieser Stelle auch gar nicht darauf eingehen. Wer mehr dazu wissen möchte, kann hier beginnen.

Ganz grundsätzlich geht es aber ja auch bei der Online-Reichweite um eine Erfolgsmessung. Und hier können sehr unterschiedliche Parameter von Belang sein.

1. Die Anzahl der erreichten Personen (möglichst in der definierten Zielgruppe)

Je nach Art der Plattform und Beitrag erhält man z.B. folgende KPIs: bei MicroBlogs die Followeranzahl, im Bereich Videoportale die Zugriffszahlen, bei Social Networks die Gruppengröße und Fanzahlen, von Foren die Mitgliederanzahl und bei Weblogs die Anzahl der Visits (soweit ausgewiesen).

2. Medienresonanz

Ein, nur bedingt aussagekräftiges Maß sind Linklisten nach dem Motto je mehr je besser. Hier müsste man sich die einzelnen Treffer, die in der Regel messbar durch die ausgewiesenen monatlichen Visits oder Unique Visits sind, genauer anschauen. Auch die Unterscheidung zwischen Breite und Tiefe ist relevant; lange Linklisten sagen gar nichts über die Qualität der Resonanz aus, bestenfalls über die Quantität.

3. Auffindbarkeit im Internet (Sichtbarkeit bei Google)

Durch die Google-Updates (Pinguin, Panda oder auch Pony) hat es diverse Veränderungen in der Sichtbarkeit gegeben. Ich will an dieser Stelle nicht darauf eingehen, sicher ist jedoch, dass eine optimale Auffindbarkeit kaum mit eigenen Bordmitteln möglich sein wird.

Neben diesen drei Möglichkeiten gibt es noch diverse weitere. Jeder sollte sich ganz genau überlegen, welche Messkriterien für ihn relevant sind und welche Ziele mit einer Reichweite im Internet erreicht werden sollen. Nur dann macht es auch Sinn, sich über die Qualität einer Reichweite zu unterhalten.

Um das komplexe Thema ein wenig zu vereinfachen, gibt uns Sean McClure vom Guardian ein schönes Bild dazu:

„Well first thoughts are that distribution of any story online can be thought about like a social media model. You start with a post, then that gets shared by multiple people, and that gets shared by several more – so you end up with a share model that looks like tree branches.“

Meine Fragen an PR-Schaffende:

Wie messen Sie Erfolg und Reichweite?
Gute Platzierung in Suchmaschinen
Welche Zielgruppen möchten Sie erreichen
Fans und Follower, Blogger…
Echo in Sozialen Netzwerken
Auffindbarkeit auf externen Websites und Portalen
(…)

Open the floor for debate


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